Extreme Wetterereignisse werden in Zukunft auch in Steinhagen immer wahrscheinlicher, das zeigt der aktuelle Bericht des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV). Wir sehen daher dringenden Handlungsbedarf, um die Gemeinde besser auf die Folgen des Klimawandels vorzubereiten.
Extremwetterereignisse nehmen zu – Steinhagen muss vorbereitet sein
Die im LANUV-Bericht dargestellten Szenarien einer Erwärmung um 2,2 bis 3,4 Grad Celsius werden auch in unserer Region massive Auswirkungen haben. Wir müssen jetzt handeln, um unsere Infrastruktur krisensicher aufzustellen und die Lebensqualität in Steinhagen bestmöglich zu schützen.
Die Grünen-Fraktion fordert eine gezielte Überprüfung und Anpassung der Planungen in fünf zentralen Bereichen:
Hochwasserschutz und Regenwassermanagement:
Stärkere Schutzmaßnahmen gegen Überschwemmungen und eine bessere Versickerung von Regenwasser.
Grüne Infrastruktur:
Mehr Bäume, Grünflächen und Frischluftschneisen zur Verbesserung des Stadtklimas.
Angepasste Bauplanung:
Klimafreundliche Bauweisen und Hitzeschutzmaßnahmen für Gebäude.
Schutz gefährdeter Gruppen:
Maßnahmen gegen Gesundheitsrisiken durch extreme Hitze, besonders für ältere Menschen und Kinder.
Erhalt der Artenvielfalt:
Schutz und Förderung der heimischen Flora und Fauna trotz sich verändernder klimatischer Bedingungen.
Klimaschutz bleibt die beste und kostengünstigste Strategie, um schlimmere Folgen zu vermeiden. Der Klimawandel wird mittel bis langfristig alle Bereiche unseres Lebens beeinflussen. Wir scheuen uns nicht, das Thema offen anzugehen – wir werden dafür sorgen, dass die Gemeinde vorbereitet ist. Für kommende Generationen brauchen wir den Mut zur Veränderung.
Die Grünen-Fraktion hat zu diesem Thema eine Anfrage in der öffentlichen Sitzung des Klima- und Umweltausschusses im Rathaus am 18.03.2025 um 17:30 gestellt.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich zu informieren und ihre Fragen einzubringen.
Foto: Schieke