Unsere Bürgermeisterkandidatin stellt sich vor

 

1.     Bitte stell dich kurz vor!

Hallo, ich bin Valerie Augustin, viele kennen mich sicher schon, denn ich bin hier in Steinhagen aufgewachsen und vielfältig engagiert. Nach zehn Jahren fern der Heimat bin ich 2017 bewusst und gerne wiedergekommen. Mein Mann, unsere vier Kinder und das jüngste Kind mit Fell, also unser Familienhund, fühlen sich hier genauso wohl wie ich. Von Beruf bin ich Theaterpädagogin.

2.    Warum möchtest du Bürgermeisterin von Steinhagen werden?

Ich möchte Bürgermeisterin werden, weil frischer Wind neue Lösungsansätze bringt. Haupt- und Ehrenamt können in Steinhagen noch effektiver zusammenarbeiten zum Wohle aller. Als gläubige Christin leitet mich der Satz „Suchet der Stadt bestes“ aus Jeremia 29 Vers 7.

3.     Nenne drei Herzensthemen, die du als Bürgermeisterin genauer anschauen möchtest!

Ich möchte einen autofreien Bereich rund um unsere Dorfkirche. Als ich ein Kind war, konnten wir um die Kirche herum toben, spielen und ungestört Eis essen. Markt und Kirchplatz waren autofrei. Ich möchte im Zuge der Neugestaltung des südlichen Fivizzianoplatzes, dass mindestens rund um unsere Kirche wieder Mensch vor Fahrzeug kommt und die Autos, bis auf Anlieferungen, draußen bleiben.

Das Miteinander ist mir ein großes Anliegen. Um allen Menschen ein gutes Leben in Steinhagen zu ermöglichen, möchte ich mich auf die Quartiersentwicklung aller Ortsteile konzentrieren. In Brockhagen funktioniert – dank der wunderbaren Dorfgemeinschaft – vieles sehr gut und auch der Ortskern in Steinhagen ist in vielen Bereichen gut aufgestellt, jedoch oberhalb der Bahnlinie fehlt so Manches. Amshausen und das Quartier Rote Erde sollen keine reinen Schlafstätten werden.

Nur noch ein drittes Ziel ist schwierig, der Erhalt der Schöpfung, sichere Radwege, weniger Lärm, Empowerment von Mädchen und Frauen, das ist doch sicher EIN dritter Punkt. 😉

4.     Wie wichtig ist dir der Zusammenhalt in Steinhagen? Wie möchtest du ihn stärken?

Der Zusammenhalt in Steinhagen ist mir sehr wichtig. Der Ort lebt durch uns Bürgerinnen und Bürger. Ich bin davon überzeugt, dass Gemeinschaft in der Gemeinde ein wichtiger Faktor ist, um sich wohl und zu Hause zu fühlen. Menschen, die sich wohlfühlen, bringen sich auch gerne in die Gemeinschaft ein. Die AGS zeigt seit 50 Jahren, dass dieses „Miteinander füreinander“ ein Gewinn für alle ist. Mit diesem Vorbild bin ich hier großgeworden. Für mehr Zusammenhalt ist es mir wichtig, ein offenes Ohr zu haben und aktiv zuzuhören. Ich finde, dass Zuhören und Verstehen und auch mal andere Meinungen auszuhalten, ein Gut ist, dass wir wieder mehr pflegen sollten. Es gibt mehr was uns verbindet, als was uns trennt.

5.     Was zeichnet unser Grünes Team hier in Steinhagen besonders aus?

Wir sind fleißig, diskussionsfreudig, informieren uns umfassend und bleiben interessiert. Besonders gefällt mir, dass wir einander respektieren und gegenseitig stärken. Nach „Feierabend“ treffen wir uns auch gerne privat. Ob Ausschussvorbereitung, ins Theater gehen, Bebauungspläne diskutieren oder zusammen feiern, gemeinsam Rad fahren oder den Landtag besuchen…, es wird nie langweilig. Unser grünes Team Steinhagen trifft sich fast jede Woche. Komm gerne und mach mit.

5.     Welche Frage wurde dir noch nie gestellt, würdest du aber gerne mal beantworten?

Mein Mann hat außergewöhnliche Hobbies, unter anderem Ahnenforschung. Wir wussten schon vorher, dass es zwei Bürgermeister in seiner Familie gab, Bernard Augustin aus Haselünne und Nicolaus Augustin. Dieser war 26 Jahre Bürgermeister von Meppen. Für seine großen Verdienste wurde 1989 die Straße am Rathaus nach ihm benannt. Was wir lange nicht wussten ist, dass meine Mutter und damit auch ich Ur-Steinhagener Wurzeln haben. Der älteste Steinhagener Ahne, den wir finden konnten, Wilhelm Oberschabbehard, wurde um 1618 in Steinhagen als Nr.3 geboren.